Hannah (Silke Bodenbender) hat ihr Leben fest im Griff. Die alleinerziehende Mutter hat zwei tolle Kinder, sie unterrichtet an einem Hamburger Gymnasium und kümmert sich um ihren dementen Vater (Rolf Becker). Und sie hat Glück: Eines Tages steht ihr Traummann mitten im Lehrerzimmer. Der neue Kollege Bernd (Matthias Brandt) – ein echter Frauenversteher – gewinnt ihr Herz und das ihrer Kinder. Sie verliebt sich Hals über Kopf. Doch hinter der verbindlichen und charmanten Art verbirgt sich ein jähzorniger Charakter. Bernd rastet immer häufiger ohne jede Vorankündigung plötzlich aus, schlägt sie sogar. Seine Entschuldigungen sind aber jedes Mal glaubhaft – er wird sich ändern. Als Hannah sein wahres Gesicht erkennt, ist es zu spät: Sie wird von ihm vergewaltigt. Statt zu schweigen, geht sie zur Polizei. Bernd wird verurteilt und muss für zwei Jahre ins Gefängnis.
An dem Tag, an dem Bernd vorzeitig entlassen wird, beginnt für Hannah der wahre Albtraum: Eiskalt und systematisch terrorisiert er sie tagtäglich – getrieben von Rachefantasien für sein zerstörtes Leben. Die Bedrohung wird größer und größer. Bernd wird nicht aufhören, bis er mit ihr fertig ist.
Silke Bodenbender und Regisseur Miguel Alexandre setzen mit diesem Film ihre äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit von „Eine Frage des Vertrauens“ fort. Mit Matthias Brandt konnte einer der hochkarätigsten Schauspieler für die zweite Hauptrolle gewonnen werden. Produziert wurde „Eine verhängnisvolle Nacht“ von Network Movie, Hamburg. Produzenten: Jutta Lieck-Klenke, Dietrich Kluge. Die Redaktion im ZDF hat Günther van Endert.